Wissenschaftlich nachgewiesene, medizinisch positive Wirkungen des Honigs und der Propolis sind gering. Die positiven Wirkungen von Honig und Propolis beruhen überwiegend auf Beobachtungen aus der Erfahrungsmedizin.
Die Wirkungen von Honig setzen, anders als bei den industriell hergestellten Medikamenten, nicht schlagartig und vor allem nicht immer gleichartig ein.
Bei der Anwendung von Honig können bestimmte Wirkungsweisen nicht vorher gesagt werden, weil die Inhaltsstoffe der Honige in der Zusammensetzung, zu unterschiedlich sind.
Nebenwirkungen sind allerdings kaum oder nicht zu erwarten. Trotzdem ist Honig kein Medikament, sonst dürfte Honig nur in Apotheken verkauft werden.
In der Erfahrungsmedizin ist Honig seit Urzeiten ein anerkanntes Mittel zur äußerlichen Anwendung und Unterstützung der Wundheilung bei kleineren Verletzungen. Das hat schon Hippokrates im antiken Griechenland erkannt und hat seinen „Patienten“ gegen Fieber, kleinere Verletzungen und eitrigen Wunden Honig verordnet. Zudem wurde schon damals den Athleten der Olympischen Spiele Honigwasser zur Leistungssteigerung empfohlen (waren das die ersten Dopingansätze?).
Fruchtzucker wird in der Leber als Energiereserve gespeichert und kann bei Bedarf, in Traubenzucker umgewandelt, abgerufen werden. Die Wundheilung des Honigs beruht auf dem Ferment Clucoseoxidase (GOD). Durch die Zusammenwirkung von Glucose, Wasser und Luftsauerstoff entsteht Wasserstoffperoxyd (H2O2), das bakterientötende Wirkung besitzt. Klinische Studien haben gezeigt, dass die Behandlung großflächiger Wunden nach 3-6 Tagen eine bakteriologisch sterile Wunde mit gutem Heilungsverlauf ergeben hat.
Die positive Wirkung bei Furunkeln und allgemein unreiner Haut ist belegt. Auch bei Brand- wunden wurden durch Honig gute Heilungserfolge erzielt.
Vor allem in den kalten Jahreszeiten, bei Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen und Erkältungen allgemein ist die Wirkung von Honig altbewährt.
Hier haben sich besonders Honigtauhonige bewährt, weil gerade diese Honige eine große antibakterielle Aktivität entwickeln.
Honig hat auch positive Auswirkungen auf die Verdauung u. ist pure „Nervennahrung“. Zudem fördert er die Regulierung des Mineralstoffwechsels und regt durch die enthaltenen Aromen den Appetit an!
Wichtig ist vor allem, dass Sie Honig nicht in Getränke über 35 Grad Celsius einrühren. Die Fermente würden sonst durch die Hitzeeinwirkung zerstört werden. Deshalb, nehmen Sie die Getränke immer nur leicht erwärmt ein. Sie können aber auch den Honig langsam und pur auf der Zunge zergehen lassen. Es ist nicht ratsam die mit Honig versetzten Getränke auf Vorrat (Thermoskanne) zusammenzustellen, sondern zügig zu trinken und jeweils frisch anzurühren.
Allerdings: Vorsicht bei Babys oder Säuglingen!
Kinder unter einem Jahr sollten noch keinen Honig essen, weil deren Darmflora noch nicht ausreichend ausgebildet ist (gilt auch für Rohkostsalate). Beachten Sie das nicht können Kinder in diesem Alter gesundheitliche Schäden davon tragen.
Der MDR hat in seiner Serie „Hauptsache gesund“ Beiträge über die die therapeutischen Wirkungen des Honigs, Bienenstichallergien, Propolis, Gelee Royal und API Therapie gesendet.
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Bienen sammeln mit Beginn des Sommers Pflanzenharze, überwiegend von verschiedenen Laubbäumen und transportieren es in den Körbchen ihrer Hinterbeine in den Bienenstock.
Dort vermischen sie die Pflanzenharze mit körpereigenen Sekreten, Pollen und eigenem Wachs. Sie nutzen Propolis als eine Art Desinfektionsmittel um Löcher und Ritzen im Stock abzudichten und um sich vor Bakterien, Pilzen und Viren zu schützen.
In der Naturheilkunde wird Propolis seit Langem angewandt. Es gilt als antibakteriell, antiviral und pilzhemmend. In Ägypten wurde Propolis schon im Altertum geschätzt. Es wurde zur Wunddesinfektion und zur Mumifizierung der Toten verwandt. Auch im Buren-Krieg soll Propolis - lange vor der Entdeckung des Penicillins zum Einsatz gekommen sein.
Die Zusammensetzung der Propolis ist jedoch stark vom Gewinnungsort abhängig und schwankt je nach Herkunft in Farbe (gelblich, bräunlich, zimtfarben) und Konsistenz. Dadurch haben streng wissenschaftliche Untersuchungen über Qualität und Wirksamkeit bislang noch zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt. Als besonders gesundheitsfördernd gelten jedoch die sekundären Pflanzenstoffe in der Propolis - die sogenannten Flavonoide. Studien (Prof. Dr. Karsten Münstedt et al.) weisen darauf hin, dass Propolis als besonders zellschützend gilt.
In der Regel besteht Propolis aus*:
55% Harz und Pollenbalsam
30 % pflanzlichem Wachs
10 % flüchtige ätherischem Öl
5 % Pollen und
Mineralstoffe Spurenelemente sowie
Antibiotische und antivirale Stoffe.
* (Quelle: Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau; Fachzentrum Bienen, Veitshöchheim)
Nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenarbeit in Veitshöchheim legen die vielfältigen biologischen Eigenschaften von Propolis eine Verwendung als Naturheilmittel nahe. Besonders bedeutsam ist auch hier der Hinweis auf die nachgewiesene antivirale Wirkung.
Auch in Publikationen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) wird Propolis gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. In Propolis sind aber auch Stoffe enthalten, die ein Allergie-Risiko mit sich bringen und entsprechende Reaktionen hervorrufen können. Schwangere und stillende Mütter sowie Kinder bis zu einem Jahr sollten, wegen der möglichen Allergenen Wirkung auf Propolis verzichten
Propolis wird in der alternativen Medizin eingesetzt:
Was brauchen wir dazu:
Unsere Vorgehensweise:
Sie können aber auch 50 ml Alkohol mit rd.19 ml (18,6ml) Leitungswasser verdünnen. Dadurch entsteht 68,6 ml 70%iger Alkohol. Entsprechend kleiner können dann auch die beiden oben genannten Gläser sein.
Zur Herstellung einer ca. 30%igen Propolistinktur müssen Sie dem so reduzierten Alkohol noch 21 gr. (- 22gr) Roh-Propolis hinzugeben und dann wie bei Nr. 2. weiter verfahren.
Dazu brauchen wir:
Wie gehen wir vor:
"Ein Wespenstich verursacht eine Schwellung um die betroffene Einstichstelle. Das ist lästig und schmerzhaft, aber es ist nicht wirklich gefährlich. In der Regel ist diese Schwellung nach zwei Tagen abgeklungen", sagt Torsten Zuberbier, Leiter des European Center for Allergy Research Foundation (ECARF) an der Berliner Charite‘. Der Spruch, dass 3 Stiche einen Menschen und sieben Stiche ein Pferd töten, sei Unsinn.
Ein gesunder Mensch könne hundert Wespenstiche aushalten, so Torsten Zuberbier.
Das kann ich selbst bestätigen. Mit etwa 7 oder 8 Jahren hatte ich auf der „Jagd“ nach einer Erdwespenkönigin 29 Stiche abbekommen. Sie waren lästig und soweit ich mich entsinnen kann auch schmerzhaft. Jedenfalls haben sie mich noch eine ganze Zeit beschäftigt.
Problematisch wird es, wenn ein Mensch allergisch auf Wespen- oder Bienenstiche reagiert.
Die Schwellung ist deutlich größer und der Juckreiz erheblich schwerer zu ertragen.
Kreislaufbeschwerden, Schwindel und Verengung der Bronchien oder Luftnot bis hin zur Ohnmacht können auftreten.
Weshalb Menschen derart reagieren sei immer noch ein Rätsel, so Zuberbier.
Allerdings seien nur ca. 5 % der Bevölkerung gegen Wespenstiche allergisch, meist verläuft die Allergie aber milde. Nur ein geringer Teil seien hochgradige Allergiker und könnten daran sterben. Eine mögliche Abhilfe sei die Hyposensibilisierung durch einen Allergologen um dieses Versehen des Immunsystems wieder zu regulieren.